Bei der diesjährigen Universiade, dem studentischen Pendant zu den Olympischen Spielen, befanden sich zwei Münchner Studierende unter der Deutschen Studierenden-Nationalmannschaft. Christina Hering trat bei den Leichtathletik-Wettkämpfen über die Strecke von 800 Metern an. Die TUM-Studentin qualifizierte sich mit einer Zeit von 2:03.58 im Halbfinale für den Finallauf und konnte sich dadurch einen respektablen 8. Platz sichern.
Judo-Kämpfer Manuel Scheibel erwartete zu Beginn des Turniers eine Neuauflage des letztjährigen EM-U23 Finals. Mit einer bärenstarken Leistung konnte er den Kampf souverän gewinnen und sich für die Niederlage im vergangenen Jahr revanchieren. Nach einem weiteren Sieg gegen den Ungarn Bartha musste er allerdings mit einer Niederlage den Weg in die Trostrunde antreten. In der Folge konnte sich Scheibel mit zwei Siegen für den Kampf um die Bronzemedaille qualifizieren. Der Haltetechnik seines Gegners aus Japan konnte er nicht entrinnen und belegte den sehr guten aber undankbaren fünften Platz. Am Ende des Turniers durfte er dennoch mit einer Medaille nach Hause fahren: Das Männerteam Judo konnte seinen ersten Kampf gegen Chinese Taipei souverän mit 5:0 gewinnen. Im nächsten Kampf gab es dann leider eine deutliche Niederlage gegen Japan. Auch hier gelangte Deutschland jedoch in die Trostrunde und konnte das Team aus Lettland besiegen. Im darauf folgenden Kampf um Bronze wartete die italienische Mannschaft als Gegner. Diese war zwar nur mit drei Kämpfern besetzt, allerdings hatte dieses Team jeweils 3:2 drei Kämpfe in der Hauptrunde gewonnen. Im letzten Duell schaffte es das deutsche Team dann jedoch, sich mit 3:2 die Bronzemedaille zu sichern.