TUM Campus im Olympiapark mit Wood Design & Building Award ausgezeichnet

Weniger als ein Jahr ist es nun her, dass der TUM Campus im Olympiapark (TUM CiO) feierlich eingeweiht wurde. Der Holzbau mit den bodentiefen Glaselementen sowie dem markanten Vordach besticht durch sein stimmiges, helles Gesamtkonzept und gliedert sich nachhaltig in den denkmalgeschützten Olympiapark ein.

Nun prämierte das Canadian Wood Council, bei der 39. Preisverleihung in Ottawa, Ontario (Kanada), den TUM CiO und das Architekturbüro Dietrich|Untertrifaller mit dem Wood Design & Building Award in der Kategorie „Honor“, als einen von sechs Preisträger_innen weltweit.

„Licht. Frische. Großzügigkeit: Die Idee des Designers Otl Aicher für die Olympischen Spiele 1972 lebt auch im neuen Campus wieder auf. Die Glasflächen, ein offenes Raumkonzept, das Zusammenspiel von Sport und Forschung – all das ist im neuen Campus fantastisch gelöst. Die Auszeichnung durch die Jury ehrt uns sehr, veranschaulicht die Aufmerksamkeit, die die TUM weltweit erreicht, und ist eine weitere Bestätigung, dass der Neubau in dieser Form die richtige Entscheidung war“, zeigt sich Dr. Till Lorenzen, Geschäftsführer der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften, begeistert. 

Bei der Vergabe der Awards werden die herausragenden Leistungen der Architekt_innen im Bereich Holzdesign und Holzbau gewürdigt. Insgesamt 181 Nominierungen aus 25 verschiedenen Ländern erreichten die Juror_innen in diesem Jahr – so viele wie nie zuvor. 24 Siegerprojekte wurden geehrt: „Wir freuen uns sehr, aus über 180 eingereichten Projekten einen der Hauptpreise des angesehenen Canadian Wood and Building Design Award für den TUM Campus gewonnen zu haben. Wir danken den Auftraggeber_innen und Nutzer_innen herzlich für das in uns gesetzte Vertrauen, die tolle Zusammenarbeit und die spürbare Begeisterung über das (Zwischen-)Ergebnis. Wir können die komplette Fertigstellung kaum erwarten", so Much Untertrifaller, einer der Architekten des TUM CiO.

Die Jury setzte sich in diesem Jahr aus den drei preisgekrönten Architekt_innen Brian Court, Partner bei The Miller Hull Partnership, Susan Fitzgerald, Designchefin bei FBM, sowie Stephan Langevin, Direktor bei STGM zusammen. „Die Juror_innen waren sich einig, dass die ausgezeichneten Projekte den gekonnten Einsatz von Holz demonstrieren – von der warmen, akustischen Verbesserung eines Konzertsaals bis hin zur Umnutzung eines alten Industriegebäudes in einen wunderschönen Multifunktionsraum. Alle Strukturen waren unglaublich reichhaltig und gut verarbeitet", erläuterte Stephan Langevin.

 

 

Quelle: Artikel von der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften